Die Karte zeigt eine Häuserfront in der Kaufmanngasse, Klagenfurt. Eine Frau – vielleicht die Gattin von Direktor Fuchs, welcher von 1942 bis 1953 Leiter der Studienbibliothek war – steht vor einem Tor, die Hand auf der Türklinke. Bis 1970 war hier auf Nr. 11 der Eingang in die Studienbibliothek (im Zuge der Gründung Universität wurde diese in eine Universitätsbibliothek umgewandelt). Die Karte 133 zeigt also die „Heimat“ der Postkartensammlung.
Sechs weitere Karten im Konvolut waren ursprünglich von Fuchs’ Verwandten versendet worden und sind also „gelaufen“. Wie durch ein Guckloch blickt man auf einen winzigen Ausschnitt von alltäglich Privatem, Persönlichem, wie exemplarisch die Karte Nr. 111 zeigt: