Hinter den Kulissen – Öffentlichkeitsarbeit.
Die Eröffnung der Ausstellung rückte im Sommersemester 2021 in schnellen Schritten näher, was für uns, die Öffentlichkeitsarbeits-Gruppe, eine Reihe an verschiedensten Aufgaben mit sich brachte. Die Bewerbung der Ausstellung #UNGELAUFEN – 501 historische Ansichtskarten und deren Eröffnung erforderten eine Menge Organisationstalent und Flexibilität. Man kann nicht einfach die ganze Stadt vollplakatieren und hoffen, dass die Menschen die Ausstellung besuchen werden. Nein, jeder Schritt der Öffentlichkeitsarbeit ist präzise geplant.
In diversen Teambesprechungen über Zoom organisierten wir unsere Social Media Aktivitäten. „Was posten wir wann und wo?“ waren zentrale Fragen der Planungstreffen. Fotos ausgewählter Karten kamen dabei genauso zum Einsatz wie das Titelsujet der Ausstellung und Interviews mit Mitwirkenden, die von ihren Erfahrungen mit der Planung und Umsetzung der Ausstellung erzählten.
Auch abseits von Social Media gab es viel zu tun. Wir verfassten einen Pressetext und Texte für Flyer und Einladung zur Ausstellungseröffnung. Sogar im Universitätsmagazin ad astra erschien ein Artikel von uns: https://www.aau.at/blog/ungelaufen/. Und auch dieser Blog, den Sie gerade lesen, war Teil der Öffentlichkeitsarbeit. Zwar ähneln sich die Inhalte auf all diesen Plattformen, doch das Wording und Layout ist sehr verschieden – da muss auf jedes Detail geachtet werden. Es macht einen großen Unterschied, ob wir uns an Presseleute, Leser*innen der Uni-Zeitschrift oder Social Media Nutzer*innen wenden.
Beim Schreiben machten uns vor allem die Textlängen zu schaffen: Knapp und doch informativ sollten alle Beiträge sein und die interessantesten Aspekte hervorheben. Doch bei 501 Karten ist es gar nicht so einfach einzelne Themenfelder herauszupicken, denn jede*r von uns hat andere Vorlieben. Bei der Vorbereitung der Werbemaßnahmen merkten wir schnell, dass Öffentlichkeitsarbeit vor allem eins ist: Teamwork. Die Bewerbung erfolgte in enger Abstimmung mit den anderen Gruppen. Ohne das Grafikteam hätten wir kein Plakat, mit dem wir das Event bewerben können, ohne die Kurator*innen-Gruppe wüssten wir nicht, wie die Ausstellung und deren Eröffnung aussehen würde, ohne die Online-Gruppe, die die Webseite entwickelte, hätten wir diese Blog-Einträge nicht veröffentlichen können. Es sind viele Teile, die berücksichtigt und miteinander abgestimmt werden müssen, um eine Ausstellung auf die Beine zu stellen.
Nur wer die Kunst die Werbetrommel zu rühren beherrscht, kann die die Ausstellungsinhalte schließlich in die Welt hinaustragen.